Geschichte

Am Bögel­sknap­pen in Essen-Ket­twig ist es leicht, die Gedanken schweifen zu lassen. In den hohen Baumkro­nen zwitsch­ern Vögel, unten im Tal mäan­dert die Ruhr durch die Land­schaft mit den vie­len Wäldern und Wegen. Dort liegt auch der malerische, his­torische Ortskern von Ket­twig – dem größten Stadt­teil von Essen. Diesen erhöht­en Stan­dort über dem Ruhrtal sucht­en Aus­flü­gler bere­its zu Beginn des 19. Jahrhun­derts auf, um die frische Luft zu genießen. Wil­helm Ober­loskamp, der das Anwe­sen Am Bögel­sknap­pen 1 mit Bäck­erei und Schankwirtschaft 1853 über­nahm, nan­nte es aus diesem Grund „am Lufti­gen“. Der Lauf der Jahrhun­derte kon­nte dem einzi­gar­ti­gen Reiz der natur­na­hen Lage in Essen-Ket­twig nichts anhab­en. So befand sich auf dem Gelände die Stadthalle, der Mit­telpunkt der bürg­er­lichen Gesellschaft. Das noch heute erhal­tene his­torische Gebäude von 1905 war Pen­sion, Aus­flugslokal, Kinderkranken­haus, Musikschule und schließlich kün­st­lerisches Zen­trum und let­zter Wohn­sitz des renom­mierten Architek­ten Wern­er Ruh­nau.

Während die Ruhr weit­er über Ket­twig Rich­tung Duis­burg fließt, geht auch die Geschichte auf dem Bögel, dem Hügel, auf dem ein­mal das Haus der Fam­i­lie Knap­pen stand, weit­er. Die his­torische Jahrhun­der­twende-Vil­la bekommt Gesellschaft aus der Zukun­ft von zwei ellipsen­för­mi­gen Wohnge­bäu­den mit je 17 nach­halti­gen und kom­fort­ablen Woh­nun­gen. Der Name der neuen Wohn­wel­ten am Bögel­sknap­pen in Essen-Ket­twig: Lofts „am Lufti­gen“ .